Aktuelles | 01. Okt. 2025

Fast 40 Jahre Quellenforschung zwischen Mittelalter und Zeitgeschichte

MGH-Präsidentin Prof. Dr. Dr. h.c. Martina Hartmann feiert 65. Geburtstag


Bei einer kleinen Feier im Institut der MGH überraschten die Schülerinnen und Schüler sowie zwei wissenschaftliche Weggefährtinnen Martina Hartmann zu ihrem 65. Geburtstag mit einer Festschrift.
Das Buch vereinigt auf rund 500 Seiten 25 Beiträge einer internationalen und interdisziplinären Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu Themengebieten, die im wissenschaftlichen Werdegang von Martina Hartmann eine große Rolle spielten und spielen: Merowinger und Karolinger, Frauen des Mittelalters, Kanzleien und Schreibstuben, Wissensorganisation und Mittelalterrezeption sowie die Geschichte der Monumenta Germaniae Historica.


Prof. Dr. Claudia Zey und Prof. Dr. Martina Giese zeichneten den wissenschaftlichen Werdegang der Jubilarin – gewürzt mit Anekdoten – nach. Durch den chronologischen Abriss wurde die hohe Produktivität Martina Hartmanns auf wissenschaftlichem Gebiet beeindruckend greifbar. Vor allem die MGH hatten mit mehreren Editionen von der Schaffenskraft der gegenwärtigen Präsidentin profitiert. 


Martina Hartmann kam nicht unvorbereitet. In ihrer Dankesrede warf sie einen Blick zurück auf ihre Anfänge bei den MGH unter Horst Fuhrmann 1989, die Stellvertreterstelle unter der ersten MGH-Präsidentin Claudia Märtl, die Zusammenarbeit mit dem kommissarischen Präsidenten Marc-Aeilko Aris, bis hin zu ihrer unerwarteten eigenen Präsidentschaft ab 2018. Sie beschloss ihren Dank mit einem Zitat Wilhelm von Humboldts, das auch Horst Fuhrmann wichtig gewesen war: „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“


>>> Die Festschrift auf der Verlagswebseite