Über die MGH-Bibliothek

1907 wurde die Forschungsbibliothek des Münchner Mittellateiners Ludwig Traube nach seinem Tod den MGH übergeben. Sie enthielt einen umfangreichen Altbestand, der vor allem aus Säkularisationsgut zusammengekommen war. Eine wichtige Ergänzung brachte 1911 die ebenfalls mit Säkularisationsgut angereicherte Sammlung des designierten, aber nie ins Amt eingeführten Vorsitzenden der Zentraldirektion, Oswald Holder-Egger.

In der Folgezeit konnten gelegentliche antiquarische Ankäufe getätigt werden. Hauptquelle blieben Nachlässe einzelner Mitarbeiter oder befreundeter Forscher, wie etwa W. Arndt, F. Baethgen, F. Bock, F. Böhmer, A. Boretius, A. Borst, K. A. Eckhardt, R. Elze, J. Ficker, H. Fuhrmann, J. Grimm, H. Grundmann, P. Hinschius, A. Hofmeister, R. und W. Holtzmann, P. F. Kehr, R. Koser, K. und M. Manitius, G. H. Pertz, L. v. Ranke, P. E. Schramm, F. und K. Weigle, L. Weiland, P. v. Winterfeld, K. Zangemeister oder K. Zeumer.

Aus den Bibliotheken von Wilhelm Levison und von Bernhard Bischoff kamen Kleinschriften und Sonderdrucke an die MGH. Diese und die Notizzettel aus den Bibliotheksbänden von Bischoff im MGH-Archiv sind über den MGH-OPAC erschlossen.

Bände aus bedeutenden Bibliotheken

Der Bibliotheksbestand kommt zum Teil aus heute zerstörten Sammlungen: